Wichtigste Informationen kurz und bündig aufbereitet
Binance wurde 2017 gegründet und gilt trotz des späten Gründungsjahres heute als die größte Kryptobörse der Welt. Der Marktwert des Unternehmens beziffert man etwa mit 300 Milliarden US-Dollar. Diese ist weltweit aktiv und hat so ihre Standorte unter anderem in George Town oder auf den Cayman Islands. Dementsprechend versucht Binance auch im DACH-Raum Fuß zu fassen. In Österreich wurde im März 2022 die Binance Austria GmbH gegründet und gilt als Tochterunternehmen von Binance. Diese sollen die Infrastruktur im DACH-Raum generell ausbauen und so das Investieren bei Binance zu ermöglichen bzw. zu verbessern.
Der Binance Coin wurde, im Zuge der Gründung von Binance, 2017 ins Leben gerufen. Die Intention dahinter ist, mit dem Nutzen dieses Coins Rabatte in der Welt von Binance zu bekommen. Zum Beispiel können die Handelsgebühren mittels des Coins bezahlt werden, was eine niedrigere Gebühr mit sich bringt. Hinzu kommt, dass der Binance Coin für die Transaktionsgebühren bei der Binance Blockchain genutzt werden. Weiters ist der Coin zum Staken möglich oder auch zum Einsatz von Collateral, das ist die Hinterlegung von Sicherheiten bei Krediten. Der Binance Coin läuft über die sogenannte Binance Smart Chain. Diese ist eine Smart Contract Blockchain, welche mit der Ethereum Virtual Machine zusammenspielen kann. Dezentrale Applikationen, die über Ethereum laufen, haben die Möglichkeit, auf der Binance Smart Chain integriert zu werden.
Für den Kauf- und Verkauf von Kryptowährungen fallen Transaktionskosten ab 0,10% an. Hinzu kommen Handelskosten, die abhängig vom vorhandenen Handelsvolumen bei Bitcoin und dem Binance Coin (eigener Coin der Plattform) sind. Hier können sehr variable Kosten entstehen. Käufe können ab 15€ getätigt werden.
Die Steuern müssen in Deutschland, Österreich und der Schweiz selbstständig abgeführt werden. Das heißt im Umkehrschluss: die Nutzer von Binance müssen sich um ihre korrekte Versteuerung selbst kümmern. Die Versteuerung von Kryptowährungen ist von Land zu Land unterschiedlich. Bei spezifischen steuerlichen Fragen sollten sich Investoren stets an einen Steuerberater wenden.
Binance bietet das sogenannte Trust Wallet an. Hier können Coins empfangen, gesendet und gespeichert werden. Darüber hinaus können Coins auch getauscht werden und das alles über die Handy-App. Trust Wallet lässt sich über Android und iOS Geräte nutzen.
FAQ
Die Plattform Binance ist seriös. Es handelt sich um die größte Kryptobörse der Welt mit über 90 Millionen Nutzern und einem breiten Angebot.
Bei Binance gibt es keinen Steuerbericht. Die Investoren bei Binance müssen sich selbstständig um die korrekte Abfuhr der Steuern kümmern.
Die Funktion der SEPA-Überweisung zum Ein- und Auszahlen in Euro ist bei Binance wieder möglich.
Das stellt eine Sicherheitsleistung beim Traden dar. Wenn Investoren mit Hebeln handeln möchten, wird ein sogenanntes Margin-Konto benötigt. Hier werden dann die Sicherheitsleistungen hinterlegt vom Investor und der Broker hat dies bei möglichen Verlusten als Puffer.
Das bedeutet, wenn der Margin oder der Geldbetrag auf dem jeweiligen Konto unter den notwendigen Mindestbetrag fällt. Dann wird eine Warnung (ergo Margin-Call) an den Investor geschickt, der Geld nachschießen muss, damit die Position offen bleibt.
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