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Ein eigenes NFT erstellen – So geht es!

Die Blockchain revolutioniert unsere Vorstellung von Kunst und Sammlerstücken. Digitale Assets stehen weltweit jedem zur Verfügung, sind in jeder Preisklasse erhältlich und ein Universum für sich. Viele möchten an diesem Hype partizipieren - und dies ist einfacher, als man zunächst denkt.

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Eigenes NFT erstellen – Schritt-für-Schritt Anleitung

Es gibt viele NFTs auf der Ethereum Blockchain und doch strömen ständig neue, erfolgreiche Assets auf den Markt. Jedes davon hat seine eigene, persönliche Note. Doch wie erstellt man sein eigenes NFT?

1. Die richtige Vorbereitung

Man sollte stets beachten, ein individuelles und vollumfänglich eigenes NFT zu erstellen. Ein erfolgreiches NFT ist kreativ, Teil einer streng limitierten Sammlung oder eines Konzepts und / oder speziell auf eine bestimmte Nutzergruppe zugeschnitten. Verletzt man bestehende Urheberrechte, kann dies teuer werden. Eine ausführliche Recherche sollte daher am Anfang stehen.

Zum anderen sollte der richtige Marktplatz für den Verkauf des NFTs ausgewählt werden. Am beliebtesten sind die Anbieter Rarible, OpenSea und Mintable. All diese Plattformen bieten den Upload und Verkauf ohne technische Kenntnisse an. Sie unterscheiden sich in den einzelnen Diensten, wie der Möglichkeit eines eigenen Webshops, oder der Breite der Produktpalette.

Auf diesen ist die Erstellung des NFT an sich ist zumeist kostenlos. Allerdings fallen für Umwandlung und Speicherung bis zum Verkauf, auch “Tokenisierung” genannt, auf der Blockchain Gebühren an. Diese werden mit Kryptowährungen bezahlt.

2. Anlegen eines Kontos und Wallets

Auf der Website des gewählten Marktplatzes muss nun ein Konto angelegt werden. Da hier ausschließlich mit Kryptowährungen gehandelt wird, muss das digitale Krypto-Wallet (beispielsweise die MetaMask) verknüpft werden. 

Über den Punkt “Connect with Wallet” ist dies mit wenigen Klicks erledigt, eine zwei Faktor Authentifizierung schützt vor unautorisiertem Zugriff.

In diesem Wallet werden die zuvor gekauften Krypto-Coins, aber auch das NFT aufbewahrt und Zahlungen abgewickelt. Die Plattformen nutzen primär ETH (Ether, Ethereum), welches unter anderem über Coinbase sicher zu kaufen ist. Die beliebte Krypto-Börse launcht in Kürze ebenfalls ihre neue NFT-Börse. Dieser Zusammenschluss ist vielversprechend und kann die Prozesse noch einmal simplifizieren.

Der Kauf erfolgt entweder zu einem Festpreis oder innerhalb einer Auktion. Die Plattform erhält bei jedem Verkauf eine Gebühr von ca. 2,5%.

3. Das NFT erstellen und verkaufen

Grafische Skizzen, aufwendige Illustrationen, Comic Figuren oder sogar lustige Memes – all dies kann mit den richtigen Werkzeugen zum NFT werden. Hierzu nutzen User am besten vorhandene Tools, um Vektorgrafiken mit klaren Linien und strahlenden Farben zu erstellen.

Empfehlenswert ist unter anderem der NFT Maker. Hier können vorhandene Bilder auf dem iPad in die App importiert und bearbeitet werden. Vorhandene Hintergründe und Filter unterstützen den kreativen Prozess. 

Für Künstler, die bereits digitale Kunstwerke erstellt haben, ist Mintable die richtige Plattform. Statt neue NFTs zu erstellen, wird hier die Möglichkeit gegeben, digitale NFT-Kunst zu erschaffen. 

Als dritte Möglichkeit gilt der NFT Art Generator. Mit den Formaten GIF, PNG und MP4 wird eine breite Palette angeboten. Mithilfe verschiedener Ebenen sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Letztendlich kann man ein erfolgreiches NFT aber sogar mit Paint erstellen.

4. Das NFT veröffentlichen

Nun kann das eigene NFT veröffentlicht werden, indem zunächst eine Sammlung angelegt wird. Über die Upload-Funktion wird das Kunstwerk hochgeladen und mit Informationen angereichert. Zuvor gilt es zu bestimmen, wie viele Exemplare des NFTs verkauft werden sollen.

Wie auch bei den sozialen Medien, hilft eine gewisse Beständigkeit, die Marke zu etablieren. Regelmäßige Postings, Interaktionen, Käufer-Support und neue Veröffentlichungen binden potenzielle Kunden an die eigene Marke und steigern die Bekanntheit.

Welche Möglichkeiten habe ich mit meinem Non-Fungible-Token?

Wer sich mit NFTs beschäftigt, stellt schnell fest, dass es 3 Möglichkeiten gibt, mit NFTs Geld zu verdienen. Die Erstellung und der Verkauf von eigenen NFTs, das Scalping oder gezielte Investitionen.

Insbesondere für bekannte Persönlichkeiten lohnt sich die Erstellung von eigenen NFTs. Basierend auf dem Hype dienen die NFTs vermehrt als digitale Fanartikel, mit denen bekannte Persönlichkeiten am Tag mehrere Millionen verdienen können. 

Für Menschen ohne bestehende Plattform gilt es daher, noch kreativer und immer am Puls der Zeit zu sein, um einen neuen Trend aktiv mitzugestalten. Die Begründer des Bored Ape Yacht Clubs oder den der CryptoPunks haben es vorgemacht. Erschafft man eine kultige Figur und bewirbt den Hype, lässt der Erfolg nicht lange auf sich warten. Für Käufer und Verkäufer gilt gleichermaßen – in der virtuellen Welt ist derjenige erfolgreich, der einen guten Riecher bei digitalen Vermögenswerten wie den Non Fungible Token NFT besitzt.

Eine riskante Variante mit hohen Ertragschancen ist das Scalping. Es wird jede noch so marginale Marktbewegung beobachtet, mit dem Ziel, die Preisspanne auszunutzen. Zwischen dem günstigen Einkauf und dem teureren Verkauf liegen manchmal nur wenige Sekunden. 

Investiert man in die Unternehmen hinter der Technik, partizipiert man direkt am Erfolg des Unternehmens, ohne ein hohes Risiko einzugehen. Ob Krypto-Börse, NFT-Marktplatz oder AR/VR-Unternehmen – vielversprechende Player gibt es einige.