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So entlarvst du NFT-Scams im Netz!

Immer wieder liest man von Betrug mit Non-Fungible-Token (NFT). Erst vergangenen Herbst wurde die Website des weltbekannten Künstlers Banksy gehackt und ein vermeintlich autorisierter Token für 244.000 Pfund zum Verkauf angeboten.

NFT Scam hacking

Aber auch kleinere Scams können sich für die Betrüger lohnen. Bei sogenannten Rug-Pulls verschwinden die Urheber des NFTs mit den gesamten Einnahmen. Sämtliche digitalen Fußabdrücke sowie Konten bei NFT Plattformen und den sozialen Medien werden gelöscht.

Mit unseren Tipps gelingt es dir, diese Betrüger zu identifizieren und NFT Scams zu entlarven!

Gefälschte Projekte

Der größte Betrug wird mit gefälschten Projekten gemacht, denn neue NFT Projekte entstehen quasi im Sekundentakt. Und wie soll ein User schon erkennen, welche davon legitim sind und wie man diese erkennt?

Unprofessionelle Kommunikation

Die Anrede variiert zwischen Du und Sie? Die verwendeten Wörter sind inkonsistent, der Satzbau klingt komisch? Dies sind klare Anzeichen, für ein unprofessionelles Projekt, in welches man nicht investieren sollte.

Undurchsichtige Strukturen

Profile in Social Media und ein Discord Channel sind noch lange keine Verifizierung für ein seriöses NFT-Business. Vielmehr braucht es eine Website, um den Hintergrund, die Vision und die Macher des Projektes vorzustellen.

Überprüfe auf der Website des NFP Erstellers, wo genau das NFT auf der Ethereum Blockchain gehostet wird.

Fehlende Verifikation

Den NFT-Marktplätzen ist daran gelegen, dass ihre Kunden sichere und vor allem vertrauenswürdige Transaktionen tätigen. Kaufe daher nur NFT Kollektionen, die von der Plattform als authentisch verifiziert wurden. Über die Filter kann man zudem nach Bewertungen suchen und diese überprüfen.

Sei vorsichtig bei Discord!

So gut wie jedes Unternehmen, was mit Krypto, Metaverse oder der Blockchain in Verbindung steht, hat einen eigenen Discord Channel. Hier können sich Fans, Investoren und Förderer zu verschiedensten Themen austauschen und vor allem – auch eigene Server erstellen.
Diese werden jedoch zunehmend von Betrügern verwendet.

Als bekannte Masche gilt das Ausgeben als Support-Team. Auf diesem Wege gelangen die Scammer an geheime Daten der User, können Accounts bei Plattformen wie OpenSea hacken und das gesamte Wallet leeren.

Teile daher niemals deine Recovery-Phrase und wende dich nur an die offiziellen Kundenservices der NFT-Anbieter!

Phishing-Mails und Webseiten

Ja, zugegeben – diese Methode ist nicht besonders innovativ; erweist sich jedoch in der Praxis noch immer als effektiv. Öffne daher keine dubiosen Mails von Anbietern, vermeide Downloads von Drittanbieter-Seiten und update deine Systeme regelmäßig. Anhänge und Links von unklaren Absendern sollten unter keinen Umständen geöffnet werden.

Vor allem nicht, wenn sie als vermeintliches Gewinnspiel, NFT Werbung oder Überraschung einer bisher unbekannten Krypto-Börse getarnt sind. Begabte Hacker können Schwächen in der vorhandenen Infrastruktur ausnutzen, um bei einem Klick auf den Link über das verbundene Wallet entsprechende Währungen zu stehlen.

Anbieter wie OpenSea arbeiten bereits daran, die Käufer vor Betrug zu schützen. Eine Maßnahme hierfür ist das Multisig-Wallet. Hier müssen mehrere Teilnehmer eine Transaktion bestätigen. So wird verhindert, dass ein User das gesamte Budget des NFT Projekts stehlen kann.

Und auch das Vorhaben einer NFT Schnittstelle oder Integration in Discord ist von den Verantwortlichen zunächst eingestellt worden.

Der beste Schutz vor Betrug ist allerdings nach wie vor der gesunde Menschenverstand und ein kritischer Blick auf alles, was in der Welt der digitalen Währungen vor sich geht.